Dachschräge - Ideen
Zugegeben, eine Dachschräge bietet Vor- und Nachteile. Ihr großer Pluspunkt ist, dass sie Räumen ein Gefühl von Geborgenheit vermitteln. Großer Minuspunkt: Man muss mit weniger Stellfläche ausgekommen als in Räumen mit geraden Wänden.
Schrägen als Staufläche nutzen
Die Wohnidee eine Dachschräge als Stauraum zu verwenden, ist Gold wert. Realisieren lässt sich das Ganze mit individuellen Möbel- und Schranksystemen. Diese müssen nicht zwangsweise gekauft werden. Es gibt viele DIY-Lösungen zum Selberbauen, die sich ganz unkompliziert umsetzen lassen
Wohntipps zur Raumgestaltung
Einzelne farbige Wände können von einer Schräge ablenken und dem Zimmer optische Tiefe verleihen. Vermieden werden sollten hingegen Hängeleuchten, da diese einen Raum mit Dachschräge kleiner wirken lassen. Gleiches gilt für dunkle oder intensive Wandfarben. Sie sollten lediglich an einer Dachschräge zum Einsatz kommen, wenn sie bewusst optisch betont werden soll. Mit der Farbwirkung bei Dachschrägen lässt sich einiges bewirken. Ebenfalls schön, um den Raum mehr Tiefe zu verleihen ist der Trick, den unteren Wandteil ohne Schräge in einer kräftigeren Farbe zu betonen. Idee: Dachschrägen lassen sich zu zweit mit sorgfältiger Vorbereitung auch ohne Probleme tapezieren.
So nutzt du den Platz unter der Schräge gekonnt aus:
- Platz für ein Sofa: Stehen lässt sich unter der Schräge nicht, sitzen schon! Diese Wand also für die Couch nutzen. So wird’s sofort kuschelig.
- Schlafecke: Wo du sitzen kannst, da lässt es sich auch liegen. Räume unter dem Dach lassen sich optimal für Schlaf- oder Gästezimmer nutzen.
- Gezielt leuchten: Im Dachgeschoss gibt es oft nur kleine Fenster, wodurch die Räume dunkler sind und so noch kleiner wirken. Lampen und Spots direkt unter der Schräge sorgen dafür, dass auch der letzte Winkel des Zimmers sichtbar wird.
- Mit filigranen Möbeln Größe erzeugen: Je feiner die Möbel, desto größer der Raum! Helle Möbel mit schlanken Beinen ohne viel Schnickschnack, sorgen für Weite und Leichtigkeit. Minimalistische Kerzenständer und Vasen zur Dekoration runden das Bild ab.
- Regalsysteme anpassen: Es müssen keine teuren, maßgefertigten Schränke sein. Auch Regalsysteme sind flexibel, sodass du sie der Schräge einfach anpasst. Mit den individuellen Modulen schaffst du so jede Menge Stauraum und erdrückst den kleine Raum trotzdem nicht. Mit Kisten und Dekoration nutzt du letzte Freiräume aus.
- Tiefe Kommoden: Wenn Höhe nicht vorhanden ist, muss die Tiefe der Räume ausgenutzt werden. Auch Kommoden passen unter Dachschrägen und bieten einiges an Stauraum.
- Verstellbare Wandhalterungen: Bei Ikea gibt es günstige Regalböden (Ekby Östen) mit verstellbaren Halterungen, die sich an jeden Winkel der Wand anpassen. So nutzt du trotz Schräge den Raum, schaffst Platz für Dekoration und die Wand bleibt nicht leer.
- Schiebetüren-Schränke: Mit ein bisschen Geschick baust du mit Schiebetüren deinen eigenen Einbauschrank. So verschwindet die Schräge und du erhältst jede Menge Platz. Im Baumarkt findest du Ideen und Beratung.
Wie gestaltest du Räume unter dem Dach? Betonst du die Wände gezielt oder lässt du sie optisch verschwinden? Wir sind gespannt, welche Ideen du in deinem Zuhause umsetzt und freuen uns auf deine Möbel und Bilder in der COUCH Community!